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Schulen in Ansbach, Feuchtwangen, Dinkelsbühl und Herrieden erhalten Umwelt-Auszeichnung

19.11.2016

Die Hans-von-Raumer-Mittelschule in Dinkelsbühl, die Städtische Wirtschaftsschule Ansbach, die Johann-Georg-von-Soldner-Schule in Feuchtwangen und die Staatliche Realschule Herrieden haben die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule“ von Umweltministerin Ulrike Scharf erhalten. Damit honoriert das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz das Engagement der Schulen bei Umweltprojekten.

Alle bayerischen Schulen können sich um diese Auszeichnung bewerben. Innerhalb eines Schuljahres müssen dabei zwei Themenfelder aus den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit bearbeitet und vorgestellt werden. Insgesamt erhalten in diesem Jahr 320 bayerische Schulen die Auszeichnung. Darunter auch die vier Schulen im Landkreis Ansbach.

Die Hans-von-Raumer-Mittelschule in Dinkelsbühl behandelte zum einen das Projekt „Plastik – Fluch oder Segen?“, bei dem sich die Schüler der neunten und zehnten Klassen sowohl theoretisch als auch praktisch mit dem Thema Plastikmüll beschäftigten. Außerdem wurde das Projekt „Lärm“ bearbeitet, in dem fächerübergreifend die Auswirkungen und Vermeidung von Lärm erörtert wurden.

Ebenfalls um Plastik ging es bei dem Projekt der Städtischen Wirtschaftsschule in Ansbach. Die siebten und achten Klassen beschäftigten sich mit der Vermeidung von Plastik und halfen dabei, den Plastikmüll im Schulhaus zu entsorgen. Im zweiten Projekt „Solidarität und Verantwortung in der Einen Welt“ ging es um Respekt in verschiedenen Bereichen, so auch Respekt vor der Natur.

„Biologische Vielfalt in der Schulumgebung“ war ein Projekt der Staatlichen Realschule in Herrieden. Die fünften und sechsten Klassen behandelten dabei die Themen Wald, Vögel, Insekten und Pflanzen. Dabei wurden auch praktische Maßnahmen wie das Anlegen einer Blumenwiese auf dem Schulgelände durchgeführt. Des Weiteren waren die Schüler an dem Projekt „Solidarität und Mitverantwortung in der Einen Welt“ beteiligt, in dem sie mit Partnerschulen verschiedene Projekte rund um das Thema Fair Trade, Energie oder Recycling bearbeiteten.

Auch die Johann-Georg-von-Soldner-Schule in Feuchtwangen beschäftigte sich mit der biologischen Vielfalt in der Schulumgebung. Dabei fertigten die Schüler zum Beispiel Vogelnistkästen an, führten ein Bauernhofprojekt durch oder legten eine Kräuterspirale an. In Feuchtwangen wurde außerdem der Umgang mit Plastik anhand von vielen praktischen Beispielen besprochen. Unter anderem gab es einen fairen, gesunden Pausenverkauf mit regionalen Produkten, die ohne Plastik verpackt waren.

„Die Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung der Umweltbildung in unseren Schulen. Die beiden ausgezeichneten Schulen haben bewiesen, wie man Kindern und Jugendlichen beinahe spielerisch unsere Umwelt und den Umgang damit beibringen kann. Herzlichen Dank an die Verantwortlichen für ihre Bemühungen“, freuen sich die Landtagsabgeordneten Jürgen Ströbel, Manuel Westphal und Andreas Schalk.

Das Projekt "Umweltschule in Europa - Internationale Agenda 21 Schule" wird in Bayern durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz mit jährlich rund 50.000 Euro gefördert. Projektpartner sind das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst sowie die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU), als deren Vertreter für Bayern Frau Birgit Feldmann vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) fungiert.

Andreas Schalk MdL

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