Aktuelles

Alle Neuigkeiten auf einen Blick.

Auszahlung von über 10,5 Mio. Euro RZWas-Förderung für wasserwirtschaftliche Projekte in der Region

Bedeutende Förderrichtlinie wird nahtlos fortgesetzt

04.04.2025 | Frank Stöckert - Büro Andreas Schalk | Ansbach/München

Gute Nachricht für die bayerischen Kommunen. Die Förderung wasserwirtschaftlicher Projekte nach den Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben (RZWas) wird fortgesetzt – die überarbeiteten Richtlinien RZWas 2025 sind zum 1. April in Kraft getreten und gelten bis Ende 2028. Dies gab nun das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz bekannt. Im Zuge der Veröffentlichung wurde außerdem die sogenannte Transparenzliste für das Jahr 2025 und damit die diesjährigen Auszahlungen für Städte und Gemeinden vorgestellt. Mehr als 10,5 Mio. Euro fließen dabei in Projekte im Stimmkreis Ansbach Nord.

Die Förderrichtlinie mit dem sperrigen Namen hat eine herausragende Bedeutung für die Modernisierung und den Erhalt kommunaler Infrastruktur für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. In den vergangenen Jahren wurde die Sanierung von über 1000 km Wasserleitung und rund 600 km Abwasserkanälen sowie der erstmalige Bau von rund 400 km Verbundleitungen zur Sicherstellung der Wasserversorgung in Trockenjahren unterstützt. Es wurden durch die Härtefallförderung nach RZWas 2021 Investitionen von über 1,9 Mrd. Euro angestoßen. Die Antragsfrist endete zum 31.12.2024. Ab April gelten nun die Bestimmungen der RZWas 2025.

Anpassungen der neuen Richtlinie sollen ab sofort dabei helfen, bestehende Wartezeiten bei der Auszahlung von Zuwendungen zu minimieren. Dies unter anderem durch die Absenkung der Härtefallschwellen im Raum mit besonderem Handlungsbedarf.

Über die Auszahlung von Fördergeldern bereits im April oder im Laufe des Sommers 2025 freuen dürfen sich die Stadt Ansbach, die Stadt Feuchtwangen und die Stadt Leutershausen. Außerdem in die Transparenzliste aufgenommen sind die Gemeinden Diebach, Insingen, Lehrberg, Lichtenau, Schnelldorf, Steinsfeld und Weihenzell. Die Förderung der einzelnen Projekte im Stimmkreis umfasst dabei ein Gesamtvolumen von rund 10,5 Mio. Euro.

„Eine stattliche und dringend benötigte Finanzspritze um die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Stadt und Landkreis Ansbach sicher zu stellen“, wie der Landtagsageordnete Andreas Schalk betont. „Die zentrale Botschaft der Fortführung der RZWas-Förderung lautet: die Gemeinden können sich auf den Freistaat verlassen und haben mit der Staatsregierung auch in finanziell herausfordernden Zeiten einen starken Partner an ihrer Seite“, so der Abgeordnete weiter.