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Fakten zum Schulstart in Bayern

Bayern schafft 1.600 neue Stellen für Lehrkräfte und 600 zusätzliche Stellen für multiprofessionelle Kräfte

11.09.2024 | Frank Stöckert - Büro Andreas Schalk | Ansbach/München

Für rund 1,72 Millionen Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte hat am Dienstag das Schuljahr 2024/2025 begonnen. Die Gesamtschülerzahl steigt damit erneut um rund 31.000 an. Um der hohen Belastung der Lehrkräfte entgegenzuwirken, stockt der Freistaat die Personalkapazitäten an den Schulen mit 1.600 neu geschaffenen Stellen für Lehrkräfte sowie 600 Stellen für multiprofessionelle Kräfte deutlich auf.

Zum Schulstart werden rund 3.800 Lehrkräfte neu eingestellt; hinzu kommen rund 3.700 Lehramtsabsolventinnen und -absolventen, die genauso wie 600 Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger in den zweijährigen Vorbereitungsdienst eintreten. Auch die Umsetzung der bayerischen PISA-Offensive mit der Umgestaltung der Stundentafel sowie der Einführung neuer Instrumente für Diagnose und Monitoring wird forciert und sollen – begleitet durch entsprechende Förderprogramme – die Basiskompetenzen in den Grundschulen nachhaltig stärken.

Eine kontinuierlich wachsende Aufgabe ist auch die schulische Integration. Im Lauf des Schuljahres setzt der Freistaat daher erstmalig verbindliche Sprachtests 1,5 Jahre vor Einschulung und – bei festgestelltem Förderbedarf – verpflichtende Sprachförderung um. Die schulische Erstintegration wird zudem durch die Einführung schulartunabhängiger Deutschklassen weiterentwickelt. Die bayerischen Schülerinnen und Schüler fit für die Zukunft zu machen, bedeutet auch Digitalisierung mit Augenmaß. Deshalb startet im Freistaat der Roll-out der 1:1-Ausstattung mit digitalen Endgeräten an über 900 staatlichen Schulen – dies entspricht rund zwei Drittel aller teilnahmeberechtigten Schulen. Hinzu kommen ein Medien- und KI-Budget mit einem jährlichen Gesamtvolumen von 14,5 Mio. Euro. Neue pädagogische Impulse gibt es beispielsweise bei der politischen Bildung durch die Einführung der Verfassungsviertelstunde oder die Stärkung des Lebensweltbezugs durch die Ausweitung des Konzepts „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben“.

MdL Andreas Schalk: "Das vordringliche Ziel der CSU ist es, die hohe bayerische Bildungsqualität weiterzuentwickeln und die Schulen im Freistaat als lebendige, positive und inspirierende Orte zu stärken. Bildung ist der Schlüssel zu einem friedlichen und offenen Zusammenleben. Basis einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft. Mein Dank geht an alle Lehrerinnen und Lehrer, die sich tagtägöich dafür mit viel Elan und Engagement dafür einsetzen und auch aufopfern, dass Kinder und Jugendliche egal welcher Herkunft die bestmöglichen Chancen haben, sich zu entwickeln und sich in unsere Gesellschaft bestmöglich einbringen zu können."