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Biomasse als Antwort auf Energiekrise

CSU-Abgeordnete im Dialog mit Betreibern von Biogasanlagen

19.08.2022 | Frank Stöckert - Abgeordnetenbüro Andreas Schalk | Ansbach
V.l.n.r.: Bezirksrat Herbert Lindörfer, MdB Artur Auernhammer, MdL Andreas Schalk und Landwirt Jürgen Schwab.
V.l.n.r.: Bezirksrat Herbert Lindörfer, MdB Artur Auernhammer, MdL Andreas Schalk und Landwirt Jürgen Schwab.

Bürokratieabbau, die Anpassung der Höchstbemessungsgrenzen für Biogasanlagen und eine Übergangsregelung zur Aufhebung von Genehmigungsbeschränkungen, um der aufkommenden Energiekrise zu begegnen. Diese Wünsche richteten nun die Betreiber von Biogas-Anlagen aus der Region im Rahmen einer Betriebsbesichtigung an lokale CSU-Mandatsträger. Auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer fand auf der Anlage von Landwirt Jürgen Schwab bei Elpersdorf zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Andreas Schalk sowie dem Bezirksrat Herbert Lindörfer ein intensiver und gewinnbringender Austausch mit rund 20 Biogasanlagen-Betreibern aus der Region statt.

 Seit 2001 wird auf der Anlage im Ansbacher Westen Energie aus Biomasse erzeugt, aktuell wird dort Strom für rund 1200 Haushalte produziert. Das Potential in der Region sei noch lange nicht ausgeschöpft, wie die Stromerzeuger betonten. Biogas sei dabei ein nachhaltiger Baustein der Energieversorgung, der regionale Kreisläufe fördere und immer verfügbar sei. Im Hinblick auf die aktuelle Situation auf dem Energiemarkt müsse deswegen der Umgang mit Biogas an die derzeitige Krise angepasst werden, so der Wunsch der Landwirte. Gerade die bürokratischen Anforderungen beim Ausbau von Kapazitäten seien unverhältnismäßig hoch, so die Betroffenen.

„Uns sind die aktuellen Herausforderungen für die Landwirtschaft sehr bewusst und die Unterstützung der Branche ein sehr großes Anliegen. Durch die Entwicklung in der Ukraine und die Beschränkung der Gaslieferungen durch Russland ist derzeit im Bereich Biogas wahnsinnig viel in Bewegung. Wir wollen den Betreibern auf allen Ebenen hier flankierend und unterstützend zur Seite stehen“, betonte Auernhammer gegenüber den Landwirten. Er wisse um die positiven Aspekte der Stromerzeugung aus Biomasse. Die Erzeugung von Strom aus Biogas entlaste das Stromnetz an anderer Stelle und verfolge dabei den Nachhaltigkeitsgedanken. Verständnis für die Bedürfnisse der Stromerzeuger äußerte auch Andreas Schalk. Mehr Flexibilität bei der Genehmigung von Anlagen oder bei der Bewertung von Leistungsgrenzen sei im Sinne aller Beteiligten, um möglichen Engpässen bei der Energieversorgung sinnvoll entgegenwirken zu können.

Andreas Schalk MdL

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