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Aktuelles

27.03.2023 | Abgeordnetenbüro Andreas Schalk | Ansbach

Der geschäftsführende Vorstand der CSU-Landtagsfraktion auf Informationsfahrt am AELF Ansbach

Holzbauwerk setzt neue Maßstäbe

Auf der turnusmäßigen Informationsfahrt in Mittefranken hat der geschäftsführende Vorstand der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag neben Stationen in Nürnberg und Neustadt a.d. Aisch auch das Ansbacher Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) besucht und dort mit Vertretern aus Verwaltung und Lokalpolitik über die Perspektiven des Holzbaus diskutiert. Anschließend fand außerdem ein Austausch zu verschiedenen Themen mit örtlichen Vertretern aus der Landwirtschaft statt.

Für die für 2040 angepeilte Klimaneutralität des Freistaats müssen auch im Bausektor Emissionen eingespart werden. Hierfür setzt die Staatsregierung unter anderem verstärkt auf den Holzbau. So können private Bauträger beim Bau mehrgeschossiger Holzhäuser auf Unterstützungsprogramme zurückgreifen, beispielsweise die Holzbauprämie oder die Holzbaufachberatung. „Auch im staatlichen Bau selbst wurde der Holzbau zur klaren Priorität erklärt“, erklärte im Rahmen des Ortstermins Hubert Wagner, Bereichsleiter des Hochschulbaus am staatlichen Bauamt Ansbach. Auch mit dem Weiterbildungsprogramm „TUM.Wood – Mit Holz bauen“ für Fachkräfte sowie einer Stärkung der innovativen Holzbauforschung an den Hochschulen mit ca. 1,5 Millionen Euro bis Ende 2023 setzt die Staatsregierung ein starkes Zeichen, um die Spitzenrolle Bayerns im Holzbau der Zukunft sicherzustellen.
 
Vor diesem Hintergrund wollte sich der geschäftsführende Vorstand der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag mit dem Vorsitzenden Thomas Kreuzer an der Spitze ein persönliches Bild von dem Ansbacher Pilotprojekt machen. Bei dem im März 2021 an der Stelle des 2018 abgerissenen Betonbaus abgeschlossenen Bauprojekts handelt es sich um einen dreigeschossigen, fast ausschließlichen Holzbau, der nach dem neuesten Passivhaus-Standards errichtet wurde und durch eine Luft- und Wasserwärmepumpe beheizt wird. „Es ist uns gelungen den jährlichen Energieverbrauch des Neubaus im Vergleich zum alten AELF um ca. 81 Prozent von 470.000 kWh auf 100.000 kWh zu reduzieren“, wie Wagner weiter ausführte. Das Gebäude sei ein Novum im staatlichen Bausektor und erfülle den Zweck eines Behördenbaus in vorbildlicher Weise, betonte Amtsleiter Wolfgang Kerwagen ergänzend.  Die Mitarbeiter fühlten sich wohl und hätten sich im neuen Umfeld schnell akklimatisiert, wie Kerwagen gegenüber den Politikern bestätigte.
 
„Es ist wichtig, dass der Holzbau jetzt seine Chance bekommt und einen Beitrag zur Dekarbonisierung des Bausektors leisten kann. Im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten werden wir das Thema weiterverfolgen und unsere Unterstützung für diesen Zukunftssektor ausbauen“, zeigte sich Thomas Kreuzer von der Bauweise angetan, genauso wie der Landtagsabgeordnete Andreas Schalk: „Dieses Gebäude als einer der ersten großen staatlichen Holzbauprojekte ist ein hervorragendes Aushängeschild für Ansbach und zeigt, dass Ansbach und Mittelfranken beim Klimaschutz im Gebäudesektor mit gutem Beispiel vorangehen“.